Sportclub Amorbach 1958 e.V. EIN STADTTEIL, EIN VEREIN
Sportclub Amorbach 1958 e.V.  EIN STADTTEIL, EIN VEREIN

SCA- Fußball

Recht bescheiden fing man mit der Sparte Fussball an. Mangels eines eigenen Sportplatzes wurde in den ersten Jahren auf dem Werksgelände der NSU-Werke gespielt. Dort gab es einen Sportplatz, umrahmt von einer Teststrecke zum Einfahren der hergestellten Motorräder

 

 

Die Gründungself des Sportclub Amorbach:
Stehend von links: Gerhard Brost, Manfred Hoppe, Max Löw, Johann Neuberger, Horst Vogel, Hermann Wenesch.
Vorne von links: Peter Förch, Wolfgang Straus, Fritz Rücker, Josef Neuberger, Fritz Walter.

Erst im Jahre 1965 konnte der Sportclub endlich auf seinem eigenen Platz am Waldeck die Heimspiele austragen.
Bereits im dritten Spiel konnte der erste Sieg bejubelt werden, mit 10:1 fiel dieser über den SV Schozach dazu noch mehr als deutlich aus. Letztlich endete die erste Saison im oberen Mittelfeld mit einem positiven Punkt- und Torkonto. Im zweiten Jahr wäre mit etwas mehr Glück bereits der erste Titel fällig gewesen, doch wollte der ersehnte Aufstieg noch nicht gelingen. Dafür reichte es aber zum Gewinn der C-Klassen-Pokals. Nach dem Motto “Aller guten Dinge sind drei” war dann aber die erste Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die B-Klasse fällig. Anfangs noch als “Flüchtlingself” oder als Team vom “Schuldenbuckel” gerne gehänselt und belächelt verschaffte sich der SCA durch seine Leistungen und das Auftreten seiner Fans mehr und mehr Respekt bei den gegenerischen Mannschaften. Zu Auswärtspielen ging es gar teilweise mit zwei vollbesetzten Omnibussen.

Weitere fünf Jahre dauerte es bis mit dem Aufstieg in die A-Klasse 1966 das nächste Mal gefeiert werden konnte. Wesentlich dazu begetragen hat sicherlich die Tatsache, daß die Runde endlich auf dem lang ersehnten eigenen Platz am Waldeck ausgetragen werden konnte. Dazu strömten die Zuschauer in Scharen, allein zum entscheidenden Spiel um den Aufstieg gegen den TSV Erlenbach wurden über 1000 Zuschauer gezählt.

Bereits die ersten Saison in der A-Klasse endete mit dem 2. Platz, nur ein Jahr später ging der Traum weiter, der Aufstieg in die II. Amateurliga war perfekt. Dies war zum damaligen Zeitpunkt die zweithöchste Spielklasse, heute mit der Landesliga vergleichbar.

Lediglich 10 Jahre nach der Gründung zählte der SCA  zu den fünf besten Teams im gesamten Unterländer Bezirk. Eng verbunden ist der damalige Erfolg mit dem Namen Calman Schmidt. Erst als Spielertrainer, nach einem schweren Beinbruch immer noch als als Trainer trug er wesentlich für den unglaublichen Aufstieg der Fussballer aus Amorbach bei. Heute unvorstellbar arbeitete Calman Schmidt im Schichtdienst und konnte nur alle 14 Tage das Training leiten das sonst von aktiven Spielern übernommen wurde. Zu erwähnen ist dabei auch noch, daß er sein Amt weitgehend ehremamtlich erledigte. Auch das Feiern kam unter seiner Ära nicht zu kurz, traf man sich doch nach den Spielen regelmäßig im “Hof”, in der “Milchbar” oder im “Waldheim”. Leider musste er nach dem Aufstieg in die II. Amateurliga aus familiären Gründen nach Nürtingen umziehen und stand dem SCA somit nicht zur Verfügung.

Dazu konnte die Klasse in der folgenden Runde nicht gehalten werden, postwendend mußte man den schweren Gang in die A-Klasse wieder antreten. Doch war auch dies nur eine weiter Station, bereits zwei Jahre später war es wieder vollbracht. Die erfolgreichste Saison der Abteilung Fussball wurde 1971 mit der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die II. Amateurliga und dem A-Klassen-Pokal gefeiert.

Unter Trainer Egon Wormser konnte nicht nur das Doubel gefeiert werden, auch der Klassenerhalt war ein riesen Erfolg für das kleine Amorbach. Leider konnte dies nur einmal geschaft werden, im zweiten Jahr musste der SCA in den sauren Apfel beissen und sprang diesmal in umgekehrter Richtung auf den Fahrstuhl. Bereits 1980 wurden man durchgereicht in die unterste C-Klasse (heutige B-Klasse). Somit wurden die 70er nach tollem Anfang dann leider zur sportlichen Nulldiät. Doch auch dieses Gastspiel war nach zwei Jahren Vergangenheit. Unter Trainer Fritz Kirschling wurden 1982 die erste und zweite Mannschaft Meister.

Die Kreisliga A2 blieb lange die Heimat des SCA, lediglich im Jahre 1998 war es das vorerst letzte Mal soweit. Gegen den 2. der B-Klasse, ausgerechnet den SC Dahenfeld, musste man am 22. Juni 1998 in Oedheim zum Relegationsspiel um den Klassenerhalt antreteten. Dieses ging sang- und klanglos mit 0:4 verloren und es ging wieder einmal in die Sicherheitsliga. Doch nur ein Jahr später konnte der sofortige Wiederaufstieg gefeiert werden. Nach einigen Jahren in der Kreisliga A konnte sogar wieder der Titel gefeiert werden, aber nach nur einem Jahr in der Bezirksstaffel musste der SCA den schweren Gang zurück antreten. Damit nicht genug ging es 2013 sogar in die Niederungen der Kreisliga B zurück. Aktuell schlägt das Barometer zum Glück wieder nach oben aus.

Nachfolgend haben wir einige Mannschaftsbilder quer durch die Geschichte des SC Amorbach und quer durch die vergangenen Jahrzehnte.

 

Damenfußball

 

Von 1971 bis 1978 stellte der SCA eine Damenfussball-Mannschaft. In dieser Zeit war die Truppe schnell bei den führenden Teams des Unterlandes dabei und konnte unter anderem das Unterländer Bezirksfinale ereichen.Natürlich wollen wir Ihnen unsere hübschen Mädels nicht vorenthalten:

Damenmannschaft von 1974:
Stehend von links: Trainer Willi Eder und Uwe Albrecht, Evi Schelle, Karin Lützler, Hanna Knotz, Angelika Lang, Hilde Hoffmann, Monika Weiß, Betreuer Bernd Tropper
Vorne von links: Brigitte Eder, Monika Albrecht, Petra Halhuber, Margret Rutsch, Ilse Weinmann, Maria Schönbrunn.

 

Übrigens: Ein Schelm wer böses dabei denkt, aber im Laufe der Zeit ergab es sich durch mehr oder weniger große Zufälle, daß ein Trainer/Betreuer nach dem anderen auf den Hafen der Ehe zu steuerte, selbstverständlich mit einer der Spielerinnen !

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